haben letztes Wochenende die ZKD am Fronti B meiner Schwester (2,2i, 100KW) gewechselt. Da ich das noch nie gemacht hatte wollte ich da auch nicht ran, aber ein Bekannter meiner Schwester meinte er könnte das machen wenn ihm jemand hilft. Also habe ich mich als Gehilfe zur Verfügung gestellt und los ging es. Nach einiger Zeit stellte sich dann aber heraus, das der gute Junge das noch nie gemacht hatte sondern wohl nur mal dabei war (und anscheinend auch nicht gut aufgepasst hat)! als ich die Böcke von den Nockenwellen losgeschraubt habe (ich hatte mich zum glück schlau gelesen und einen 1,5 std langen YOUTUBE film von der Sache angeschaut) meinte ich zu meiner Schwester sie solle die gut saubermachen und mal schauen, denn die müssten eigentlich nummeriert sein weil sie in gleicher Position wieder rein sollten wie sie waren. Aber der Kollege meinte, die sind ja eh alle gleich bis auf die beiden die die Dichtringe der Nockenwelle umfassen und von daher wäre es doch egal. OK, das klang mir noch ganz plausibel, obwohl ich anderer Meinung war. Den Zahnriemen hatte ich natürlich vor Ausbau an den Zahnrädern der Nockenwelle mit Markierungen versehen.
Als wir den Kopf runter hatten und die alten Dichtungsreste entfernt und alles gesäubert hatten, haben wir die Neue ZKD aufgesetzt und den Kopf wieder rauf. Naja, was soll ich Euch sagen!? Als ich die Neuen ZKD Schrauben nach Plan mit dem Drehmomentschlüssel angezogen habe kam mir das nach dem 2. Durchgang mit 90 Grad schon ziemlich fest vor und der Kollege mit dem angeblichem Fachwissen stand daneben und hielt sich die Ohren zu weil er Angst hatte das eine Abreißt. Da hab ich ihm gesagt, das danach noch ein Durchgang mit 90 Grad kommt und ihn gebeten selber mal eine Schraube um 90 Grad zu ziehen um mir zu sagen ob das normal ist das man soviel Kraft aufwenden muss. Da meinte er das hätte er noch nie gemacht, wäre dann auch das erste mal, so kam dann heraus das er es noch nie alles selbst gemacht hatte und im Prinzip mir Assistierte.
Habe dann noch einen Ölwechsel gemacht mit neuem Ölfilter natürlich. Und als ich den Wagen dann das erste mal angelassen hatte hat mich das furchtbare klackern echt erschrocken und ich hab nen bekannten angerufen der dann sagte, das das normal ist und erst mal wieder das Öl überall hin muß usw. Also im Standgas laufen gelassen und nach einiger Zeit war das schlimme Geräusch dann auch weg. Aber ein leichtes Klopfen das ab etwas 2000 Umdrehungen verschwindet kann ich jetzt hören. Dazu muss ich noch sagen das mir beim Ausbau der Stecker vom Nockenwellensensor kaputt gegangen ist und ich erst mal provisorisch Kabelschuhe auf die Kabelenden gemacht habe und sie einzeln auf die Pins gesteckt habe. Morgen gehe ich nochmal bei und baue einen neuen-gebrauchten Stecker ein (DANKE JOACHIM).
Kann es sein das vielleicht zwischen den Pins mit den Kabelschuhen ein Funke überspringt? Und wenn ein Kontakt entstehen würde, könnte es das Klopfen verursachen? Und wie Kann ich die Steuerzeiten Kontrollieren (Hab das noch nie gemacht)!? Denn nach dem Zusammenbau Passten die Markierungen vom Zahnriemen nicht mehr zu hundert%! Der schlaue Kollege meinte noch die Kurbelwelle vorm aufsetzen des Zahnriemens 2x zu drehen also 2x zum OT!
Wenn jemand bis morgen Mittag irgendwelche Tipps hat wäre ich Dankbar!

Butch